Honig

Unsere Honigsorten

Raps Honig

mild, feincremig, weiß-gelblich

Löwenzahn Honig

hocharomatisch und typisch im Geschmack, fein cremig, hellgelb

Waldhonig

würzig - angenehm, ballaststoffreich, flüssig oder cremig, dunkelbraun


Den Honig, den sie bei uns beziehen, bekommen wir von der Familie Bergmeier.

Herr Josef Bergmeier ist Fachberater für Bienenzucht.

Einer seiner Söhne tritt in die Fußstapfen seines Vaters. 

80 Völker mit der Carnica Biene werden von den Bergmeier´s betreut.

Die Carnica Biene ist eine sehr sanftmütige, ruhige und tüchtige Biene, die mit dem Deutschen Klima gut zurecht kommt. 

Je nach Saison werden die Bienen an den Bodensee zur Obstblüte, in den Schwarzwald in den Wald, bei uns zur Löwenzahnblüte oder in die Landsberger Gegend zur Rapsblüte gefahren um die Blüten zu bestäuben und den Nektar/Honigtau mit in den Stock zu bringen. 

Der Honig der Familie Bergmeier wurde schon mehrfach mit Gold ausgezeichnet.

Seine antibakterielle Wirkung kannten schon die alten Griechen vor 2400 Jahren!

Hippokrates erklärte den Honig als Allheilmittel. Ob Gicht, Gallensteine, Husten, Hautabschürfungen, Fieber oder Furunkel, dass klebrige Bienensekret kuriere jedes Zipperlein, fand der Urvater aller Ärzte. 

Eine Binsenweisheit die bis auf den heutigen Tag zutrifft und Honig zum Medikament aus der Natur macht. 

 

Früher hat man - das was im Frühjahr- in den Waben der Bienen in den Bäumen, das was über war genommen und verarbeitet. Später wurde in Strohkörben oder Kästen angefüttert. So entstand die Bienenzucht. 

 

Jedes Volk hat eine Königin, die etwa um die Hälfte größer ist als die Arbeitsbienen, das einzige voll entwickelte Weibchen, das bis zu 5 Jahre alt wird. Sie ist für den Fortbestand des Volkes zuständig indem sie Eier legt und durch Abgabe der Königinnensubstanz für Harmonie im Volk sorgt.

Bienen sind soziale Lebewesen, 1 Biene wäre ohne die anderen nichts.

In den Sommermonaten sind es bis zu 45.000 Arbeitsbienen mit einer Lebenserwartung von 4 - 6 Wochen, die die Nachkommen pflegen, alle anfallenden Arbeiten im Bienenstock leisten, Eindringlinge und Feinde abwehren und Nektar, Honigtau, Pollen, Kittharz und Wasser sammeln. In den Wintermonaten sind es 10 - 15 Tausend mit einer Lebenserwartung von  6 - 8 Monaten. 

Die Drohnen sind die einzigen Männer im Bienenvolk. Ihre einzige Aufgabe ist die Paarung mit der Königin. Man findet ca. 2000 Drohnen nur in der Paarungszeit von ca. April bis August im Stock, danach werden sie vom Futter verdrängt und sozusagen einfach rausgeschmissen. Sie haben eine plumpe Gestalt und ihnen fehlt der Stachel. 

 

Eigentlich ist Honig die Nahrung für die trachtlose Zeit des Jahres und somit der Vorrat fürs Bienenvolk. Ungefähr 50 kg Honig benötigt das Bienenvolk, was darüber hinaus geht kann der Imker entnehmen.

 

Es ist dem Fleiß der Bienen zu verdanken das wir Honig bekommen.

Ca. 3 bis 5 Millionen Blüten müssen für 1 kg Honig besucht  und der Nektar (Blütenhonig) und der Honigtau (Waldhonig) gesammelt werden.  Dies entspricht der dreifachen Erdumrundung an Strecke. 

Dann werden Enzyme zugefügt die bewirken, dass der Zucker in Traubenzucker und Fruchtzucker umgewandelt wird. Des weiteren wird das Sammelgut nach und nach eingedickt bis es einen Wassergehalt unter 18 % aufweist (anfangs über 90%). Zum Schluss werden die Vorratszellen mit einem Wachsdeckel verschlossen, nun kann der Imker den Honig entnehmen. 

  

Bei der Ernte ist der Honig klar und dickflüssig. Im Laufe der Zeit kristallisiert der Honig. Dies ist ein natürlicher Vorgang und hat nichts mit Verfälschung zu tun. Jeder unbehandelte Honig wird früher oder später fest. Dies ist ein Beweis für die Echtheit. Fest gewordenen Honig erhitzen sie bitte vorsichtig im Wasserbad bei max 40 °C um ihn wieder weich zu machen. Somit werden  die wichtigen Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Vitamine erhalten. Bitte lagern sie den Honig dunkel und kühl.